Hardegsen

Kurzportrait

ImageDer Luftkurort Hardegsen liegt 400 m ü. NN und hat 1 1 Ortsteil.
Wissen Sie, wie man Orte nennt, die wunderschön sind und die kaum einer kennt? Die man, hat man sie zufällig entdeckt, möglichst für sich behält? Die man ungern mit anderen teilt? Diese Orte nennt man Geheimtip. Kennen Sie Hardegsen? ... Hardegsen ist ein Geheimtip. Viele Menschen, die sich in unser Städtchen verlieben, sind zufällig beim Wandern darauf gestoßen; es ist umgeben von 200 km Wanderwegen. Vor allem hat Hardegsen dem Naturfreund viel zu bieten, liegt es doch in einer der lieblichsten Landschaften Deutschlands, dem Naturpark Solling-Vogler. Dieses waldreiche Mittelgebirge mit seinen sanften Hängen gehört zum östlichen Weserbergland und südlichen Leinebergland, liegt auch verkehrsgünstig zentral im Herzen Deutschlands. Das milde Klima lädt ein, sich auf leisem Wege -wandernd, zu Pferde oder mit dem Fahrrad - einer Natur zu nähern, die von Verkehr und Massentourismus verschont geblieben ist. Die Natur dankt dies mit einer Fülle von Tieren und Pflanzen, z. B. wachsen bei uns noch die seltenen Waldorchideen. Seit 1975 ist Hardegsen anerkannter Luftkurort, und in einem aufwendigen Verfahren wird die Reinheit unserer Luft kontinuierlich überprüft und bestätigt. Und die Möglichkeiten, hier als Gast zu wohnen? Sie sind zahlreich und breit gefächert. Neben zwei ausgezeichneten Hotels gibt es eine Vielzahl von Ferienwohnungen und Privatpensionen. Seit über 30 Jahren hat die Tradition der"Sommerfrische", wie es damals hieß, hier Bestand. Da kommt die Butter noch in der Butterdose und die selbstgekochte Marmelade auf den Tisch. Freundlichkeit und persönliche Betreuung gibt es ganz umsonst dazu.

 

Verkehrsanbindung

Bahnstation: Hardegsen der Strecke 245 Northeim-Ottbergen, B 246 und A 7.

 

Besonderer Tipp

Da ist zum Beispiel das 1324 erbaute Muthaus, Hauptwohnhaus der Burg und mit einer Höhe von 35 m das älteste vollständig erhaltene weltliche Gebäude in Niedersachsen. Der 2. Burgmannshof, ehemaliger Rittersitz, wurde Mitte des 16. Jh. im Renaissancestil wiederhergestellt, und seine Restaurierung 1977-1982 brachte ungeahnte Kunstschätze zum Vorschein. Sie sind, zusam-men mit der Dokumentation der Abenteuer der Restaurierung, für interessierte Gäste zugänglich beim Besuch des Geigenmuseums. Die beschwingte Führung mit viel Musik durch den Hausherrn und Burgmann Dr. Ellermeier ist ein Erlebnis, das seinesgleichen sucht. Im Kurpark, der sich großzügig um die alten Bauwerke zieht, erinnern immer wieder Ruinenreste malerisch an vergangene Zeiten. Enge mittelalterlich anmutende Gassen von Fachwerkhäusern gesäumt und die all das bieten, worauf man heutzutage nicht verzichten möchte: vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Hotels und Pensionen und ein beheiztes Freibad. In der Burg finden im Kreuzgewölbekeller Ritteressen bei Fackelschein statt.

 

Fremdenverkehrs GmbH
Vor dem Tore 1
37181 Hardegsen
Tel. 05505/503-17
Fax: 05505/503-33

Hann. Münden

Kurzportrait

ImageIm südlichsten Zipfel des Landkreises Göttingen und Niedersachsen gelegen. Hann. Münden und der Ortsteil Hemeln sind anerkannte Erholungsorte. 130-500 m ü. NN.

28.000 Einwohner. Zu Hann. Münden gehören folgende Ortsteile: Bonaforth, Gimte, Hedemünden, Hemeln, Laubach, Lippoldshausen, Mielenhausen, Oberode, Volkmarshausen, Wiershausen.

Historische Altstadt mit über 700 Fachwerkhäusern aus 6 Jh. Einmalige Lage am Zusammenfluß von Werra und Fulda zur Weser, inmitten des "Naturpark Münden" mit Kaufunger-, Bram- und Reinhardswald. Sehenswürdigkeiten: Renaissance-Rathaus (1603 - 1668) mit Doktor Eisenbart-Glockenspiel täglich um 12, 15 und 17 Uhr, St. Blasius-Kirche, St. Aegidien-Kirche (Grabmal des Doktor Eisenbart), Werrabrücke (1327), Weserliedanlage, Tillyschanze (Aussichtsturm), Stadtmuseum im Welfenschloß, Weserstein. Attraktive Fußgängerzone mit zahlreichen Straßencafés.

 

Verkehrsanbindung

A7, B3, B80, B496 und DB-Strecke.

 

Unterkünfte

- 490 Betten in Hotels
- 178 Betten in Gasthäuser
- 47 Betten in Privatzimmern
- 113 Betten in Ferienwohnungenn
- 147 Betten in der Jugendherberge
- 52 Betten im Naturfreundehaus
- 3 Campingplätze (390 Plätze)
- Wohnmobilver- und entsorgungsstation (Parkplatz Tanzwerder)

 

Historische Altstadt

Ein Fachwerkjuwel präsentiert sich dem Besucher dieser Stadt am südlichen Ende des Weserberglandes. Über 700 liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser fügen sich zu einem geschlossenen Stadtbild mit mittelalterlichem Charme zusammen Die heutige Nutzung der Innenstadtgebäude wurde unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten so in die historischen Bauwerke integriert, daß ein beeindruckendes Zusammenspiel von alter Bausubstanz und moderner Nutzung entstand.

Besucher bestaunen die Knaggen, Schiffskehlen, Ständer und das Schnitzwerk der Häuser, Fachleute haben sie z.B. mit der Goldmedaille im Bundeswettbewerb "Stadtgestalt und Denkmalschutz im Städtebau" gewürdigt. Qualifizierte Stadtführer geben ganzjährig einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Zum Kennenlernen der Stadt werden abwechslungsreiche Pauschalen angeboten.

 

Doktor-Eisenbart-Spiele

"Ich bin der Doktor Eisenbart, kurier die Leut' nach meiner Art. Kann machen, daß die Blinden gehen und daß die Lahmen wieder sehen..."

So klingt es heute, an so manchem Sommersonntag über den Rathausvorplatz, wenn der wohl berühmteste Wanderarzt seiner Zeit wieder eine "öffentliche Sprechstunde" abhält. Gallensteine, grauer Star oder Zahnschmerzen mit oftmals selbstentwickelten Geräten heilte er die Menschen von ihren Leiden. Eben diese Heilmethoden brachten ihm seinen zweifelhaften Ruf als Scharlatan oder Wunderdoktor ein, denn "gebildete" Ärzte wagten sich damals noch nicht an die Heilung innerer Krankheiten. 1727 verstarb er im Alter von 64 Jahren in Hann. Münden. An der St. Aegidienkirche erinnert heute eine barocke Gedenktafel an ihn. Im Rathausgiebel ist täglich um 12.00, 15.00 und 17.00 Uhr ein Glockenspiel mit Figurenumlauf zu sehen und die bekannte Melodie erklingt für einige Minuten über dem Rathausvorplatz.

 

Rathaus

Eines der prächtigsten Bauwerke der Stadt ist das Rathaus. Sein heutiges Erscheinungsbild erhielt das Bauwerk im 17 Jh. durch Georg Crossmann aus Lemgo, der die eindrucksvolle Fassade im Stil der Weserrenaissance schuf. Besonders das Eingangsportal beeindruckt durch seine Farbenpracht und Detaildarstellungen. Durch eine eher unscheinbare Tür in der Lotzestraße betritt man das Rathaus und gelangt in die untere Rathaushalle. Die Wandmalereien geben dem Besucher einen kurzen Einblick in die Geschichte der Stadt. In der oberen Rathaushalle, dem ehemaligen "Hochtiedshues", wurden früher nach strengen Regeln Hochzeitsfeiern abgehalten. Heute beleben wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen die ehrwürdigen Räumlichkeiten. In diesem beeindruckenden Gebäude befindet sich auch die Touristinformation.

 

Weserstein

"Wo Werra sich und Fulda küssen, sie ihre Namen büßen müssen, und hier entsteht durch diesen Kuß, deutsch bis zum Meer der Weserfluß." Unter einer alten ausladenden Kastanie an der Spitze des "Tanzwerder" findet man den bekannten Spruch in Stein gemeißelt, der den Ursprung der Weser beschreibt. Neben den Flüssen kommen hier auch die Radwege der 'Drei-Flüsse' zusammen, die grenzenlosen Radfahrspaß versprechen.

Der "Tanzwerder" ist jedoch nicht nur eine stadtnahe Halbinsel. Er bietet Parkraum für Wohnmobile mit einer Ver- und Entsorgungsstation und PKW, ist Anleger für Dampferfahrten und Veranstaltungsort für Feste und Konzerte.

 

Welfenschloß mit Städtischem Museum

Die Geschichte dieses mächtigen Bauwerks im Stil der frühen Weserrenaissance reicht bis weit in das Mittelalter. Die ehemalige fürstliche Residenz der Welfen-Herzöge ist heute u. a. Sitz des Amtsgerichtes, Städtisches Museum und Archiv der Stadt. Den besonderen Glanzpunkt des Museums bildet die weitaus größte Sammlung prächtiger Fayencen aus der Mündener Manufaktur der Familie Hanstein (1773-1854). Darüber hinaus zeigen zwei erhaltene Gemächer des Welfenschlosses Wandmalereien aus der Zeit der Weserrenaissance.

Eine Rathaus- und Schloßführung gibt einen genauen Überblick über die Ereignisse vergangener Zeit.

 

Naturpark Münden

Das Bild des Naturpark Münden, der sich rund um die Stadt Hann. Münden erstreckt, ist geprägt durch die drei Flüsse, Werra, Fulda und Weser und die Gebirgsrücken von Reinhards-, Kaufunger- und Bramwald.

200 km beschilderte Wanderwege, Hann. Münden als Drehscheibe der Radwege an den drei Flüssen und die Wasserwege laden dazu ein, nicht nur die Fachwerkstadt sondern auch die reizvolle und sagenumwobene Umgebung aktiv zu erkunden. Hier befindet sich auch die südlichste Gemeinde Niedersachsens mit ihren zahlreichen Angeboten: Staufenberg. Angeln, Kegeln, Reiten, Tennis, Golf, Segelfliegen, Wassersport und Wassertretanlagen sowie gute Wander- und Radfahrmöglichkeiten (auf Wunsch mit Führung). Konzerte, Vorträge und andere kulturelle Veranstaltungen finden in der Burgruine Sichelnstein und in allen Orten statt. Die neuen Schnupperkurse "Faszination Golf" und "Segelfliegen" oder "Kreatives Arbeiten mit Keramik" versprechen einen preisgünstigen und abwechslungsreichen Aufenthalt in der malerischen Mittelgebirgslandschaft von Staufenberg.

 

Weltweites, registriertes EXPO-Projekt: "Wasserspuren - Wasser sichtbar machen"

so lautet der Beitrag der Stadt Hann. Münden zur EXPO 2000. Im Rahmen dieses registrierten, weltweiten EXPO-Projektes wird das bisher in die Kanalisation verbannte Wasser in Form von Brunnen und Wasserspielen wieder an die Oberfläche geholt und damit in das Alltagsblickfeld der Menschen integriert. Damit einher geht eine Umgestaltung der zentralen Plätze rund um die St. Blasisuskirche. Die Bürger der Stadt, Schulklassen und Fachleute erarbeiten in Ideenwerkstätten und Wettbewerben gemeinsam Konzepte und Vorschläge zur Gestaltung der Plätze. Die Ergebnisse werden dann von Facharchitekten ausgearbeitet und von einer Jury zur Realisierung empfohlen. So wird das Motto der EXPO - Mensch, Natur, Technik - auch über das Jahr 2000 hinaus seine 'Spuren' in der Stadt und in den Köpfen der Bürger und der Gäste hinterlassen. Nur 140 km von Hannover entfernt ist Hann. Münden, ein idealer Ausgangspunkt für einen Besuch der Weltausstellung im Jahr 2000.

 

Touristik Naturpark Münden e.V.
Rathaus
34346 Hann. Münden
Tel: 05541/75313 - 315
Fax: 05541/75404
Internet: www.hann.muenden.de

Hameln

Kurzportrait

ImageHameln ist eine der schönsten historischen Städte Norddeutschlands mit mittelalterlichem Stadtkern. Beherrschender Baustil ist die Weserrenaissance. Hameln ist Ursprungsort der weltberühmten Rattenfängersage, Tagungsort und Ausrichter der Rattenfänger-Freilichtspiele jeden Sonntag um 12.00 Uhr von Mitte Mai bis Mitte September. Herausragend sind das Rattenfängerhaus mit Inschrift vom Kinderauszug im Jahre1284, das Hochzeitshaus mit den Rattenfänger-Figuren und dem Glockenspiel.

 

Verkehrsanbindung
Hameln ist erreichbar über die S-Bahn-Strecke von Hannover nach Altenbeken sowie von den Autobahnen A2 und A7 über die Bundesstraßen B 1 und B 83 (Wesertalstraße) und B 217.

 

Unterkünfte
- 1.000 Betten in Hotels
- 80 Betten in Pensionen
- 20 Betten in Gasthäusern
- 40 Betten in Privathäusern
- 70 Betten in Ferienwohnungen/Ferienhäusern

 

Hamelner Sanierung ist vorbildlich

Dem Besucher, der jetzt durch die vom Verkehr befreiten Straßen der Hamelner Altstadt geht, präsentiert sich dieser historische Stadtkern als ein geschlossenes Ganzes, als ein kultur- und bauhistorisches Kleinod. Wer bewundernd vor den prachtvollen Stein- und Fachwerkbauten der Weserrenaissance und anderer Stilepochen steht, kann allenfalls ahnen, daß diese Pracht das Ergebnis von konsequenter Planung und einer beispielhaften Zusammenarbeit von Bund, Land, Stadt und privater Initiative ist. Viele Häuser und viele Straßenzüge gäbe es nicht mehr, wenn nicht schon in den frühen 60er Jahren die Notwendigkeit einer gründlichen Sanierung der vom Krieg verschonten Hamelner Altstadt erkannt worden wäre.

Mit dem Ende 1967 verabschiedeten ersten Sanierungskonzept setzte der Rat der Stadt die entscheidenden Akzente für eine durchgreifende Altstadtsanierung. Ziel war von Anfang an die Erhaltung des historischen Orts- und Straßenbildes bei gleichzeitiger Stärkung der wirtschaftlichen Funktion der Altstadt. Die Meinungen darüber, was als erhaltenswert zu gelten habe, gingen zunächst bei den Verantwortlichen im Rat und bei den zuständigen Landes- und Bundesministerien auseinander, doch setzte sich im Laufe der Jahre unter Mitwirkung der "Aktionsgemeinschaft Altstadtsanierung" die Erkenntnis durch, dass der Abriss eines alten Gebäudes nur die allerletzte Konsequenz nach Prüfung aller anderen Möglichkeiten sein darf. Man kann heute schon feststellen, daß manches wertvolle Gebäude im Laufe der sorgfältigen Einzeluntersuchungen "wiederentdeckt" und erhalten werden konnte.

Was jetzt noch und in den kommenden Jahren zu tun bleibt, ist die Restaurierung und Modernisierung weiterer Einzelgebäude, die der Nachwelt erhalten bleiben und zugleich sinnvoll genutzt werden wollen.

 

Die Weserrenaissance

ist die norddeutsche liebenswürdige Variante eines ernsten italienischen Architekturthemas: So kann man diesen eigentümlichen Baustil umschreiben, der vor allen Dingen in Hameln und Umgebung in einer solchen Geschlossenheit zu bewundern ist.

Geprägt wurde der Begriff erstmalig 1912 von Richard Klapheck in seinem Buch "Altwestfalen". Das typische Kennzeichen dieses Baustils sind die reichen Giebelverzierungen mit Diamantsteinen und Voluten, Masken und Neidköpfen, die Schmuckleisten mit Wappen und Inschriften und vor allem die reich verzierten Erkerausbauten. Musterbeispiele sind in Hameln das Hochzeitshaus, Dempterhaus, Museum, Stiftsherrenhaus, Rattenfängerhaus und der Rattenkrug.

 

Die Rattenfängersaga 

Im Jahre 1284 ließ sich zu Hameln ein wunderlicher Mann sehen. Er hatte einen Rock von vielfarbigem, buntem Tuch an und gab sich für einen Rattenfänger aus, indem er versprach, gegen ein gewisses Geld die Stadt von allen Mäusen und Ratten zu befreien. Die Bürger sagten ihm diesen Lohn zu, und der Rattenfänger zog sein Pfeifchen heraus und pfiff. Da kamen alsbald die Ratten und Mäuse aus allen Häusern hervorgekrochen und sammelten sich um ihn herum. Als er nun meinte, es wäre keine zurückgeblieben, ging er aus der Stadt hinaus in die Weser; der ganze Haufen folgte ihm nach, stürzte ins Wasser und ertrank. Als aber die Bürger sich von ihrer Plage befreit sahen, reute sie der versprochene Lohn, und sie verweigerten ihn dem Mann, so dass dieser verbittert wegging. Am 26. Juni kehrte er jedoch zurück in Gestalt eines Jägers, erschrecklichen Angesichts, mit einem roten, wunderlichen Hut und ließ, während alle Welt in der Kirche versammelt war, seine Pfeife abermals in den Gassen ertönen. Alsbald kamen diesmal nicht Ratten und Mäuse, sondern Kinder, Knaben und Mägdlein vom vierten Jahre an in großer Anzahl gelaufen. Diese führte er, immer spielend, zum Ostertore hinaus in einen Berg, wo er mit ihnen verschwand. Nur zwei Kinder kehrten zurück, weil sie sich verspätet hatten; von ihnen war aber das eine blind, so daß es den Ort nicht zeigen, das andere stumm, so dass es nicht erzählen konnte. Ein Knäblein war umgekehrt, seinen Rock zu holen und so dem Unglück entgangen. Einige sagten, die Kinder seinen in eine Höhle geführt worden und in Siebenbürgen wieder herausgekommen. Es waren ganze 130 Kinder verloren. (Nach Brüder Grimm, "Deutsche Sagen")

Der Rattenfänger von Hameln gilt als die bekannteste deutsche Sagengestalt in aller Welt. Die Sage wurde in ca. 30 Sprachen übersetzt und gehört in vielen Ländern zum Standardprogramm im Schulunterricht. Ihre genaue Klärung ist bis heute nicht möglich gewesen. Die Version mit dem höchsten Wahrscheinlichkeitsgrad ist die Ostland-Besiedlung (Schlesien, Mähren, Pommern, Preussenland). Dabei soll durch Adlige eine Anwerbung von Hamelner Bürgem zur Besiedlung dieser Gebiete stattgefunden haben. Vor allem der Graf von Schaumburg, der in das Gebiet von Olmütz (heute Tschechien) zog, wird häufig genannt. Dabei geht man von der Tatsache aus, dass Einwohner einer Stadt in der damaligen Zeit oft als "Kinder der Stadt" bezeichnet wurden. Die Verbindung zum "Rattenfänger" mag von seinerzeitigen wiederholten Rattenplagen herrühren, denen damals Rattenfänger, allerdings mit realistischeren Methoden als der Sage nach, zu Leibe rückten. Beide Ereignisse können dann in der Überlieferung zusammengewachsen sein.

 

Tourist - Information
Deisterallee 1
31785 Hameln
Tel. 05151 / 957821
Fax: 05151 / 957840
Internet: www.hameln.de

Grünenplan

Kurzportrait

ImageStaatlich anerkannter Erholungsort mit 3.000 Einwohnern im Hils gelegen. 200-480 m ü. NN.

Eingebettet in einem windgeschützten Talkessel der Hilsmulde, umrahmt von mächtigen Buchen-und Fichtenwäldern sowie mischwaldbewachsenen Bergen und Hügeln.

Der Hilskamm eröffnet einen weiten Rundblick in das Weser- und Leinebergland. Wilhelm-Raabe-Aussichtsturm auf dem Großen Sohl (472 m) mit einem wunderbaren Blick zum Teutoburger Wald und Brocken.

Bequeme, ruhige und gut markierte Wander- und Spazierwege schon in unmittelbarer Ortsnähe (insgesamt 150 km). Schutzhütten, Glasebach- und Hilsbornteich. Wassertretanlage, Wald-Kinderspielplatz, 4 Tennisplätze, Kegelbahnen, Parkanlage, Glasturm, Fremdenverkehrszentrum mit Gästeeinrichtungen, Video-Vorführungen, geführte Wanderungen, Kaffee-und Tagesfahrten.

 

Verkehrsanbindung

Bahn: Bahnstation Alfeld (Leine) 8 km, Strecke Hannover-Göttingen Auto: A 2,A 7 und B 3, B 64, B 240

 

Unterkünfte

- 51 Betten in Hotels
- 9 Betten in Gasthäusern
- 7 Betten in Pensionen
- 29 Betten in Privathäusern
- 53 Betten in Ferienwohnungen/häusern

 

Besonderer Tipp

Erich-Mäder-Glasmuseum und Glasmacherhaus Geschichte des Glasmacherortes Grünenplan und Entwicklung des Glasmachens in der Hilsmulde von den Anfängen bis zur Gegenwart.

 

Tourist Information
Am Park 2
31073 Grünenplan
Tel. 05187/7208
Fax: 05187/300590
E-Mail: Dit e-mailadres wordt beveiligd tegen spambots. JavaScript dient ingeschakeld te zijn om het te bekijken.
Internet: www.delligsen.de

Gronau / Leine

Kurzportrait

ImageDie Samtgemeinde Gronau (Leine) mit den Mitgliedsgemeinden Banteln, Betheln, Brüggen, Despetal, Eime, Rheden, Stadt Gronau liegt eingebettet zwischen dem Höhenzug Külf und den Sieben Bergen in reizvoller Umgebung im Leinetal mit ca. 15.000 Einwohnern. 78-129 m ü. NN.

Neben jahrhundertealten Sehenswürdigkeiten bietet die Samtgemeinde Gronau (Leine) auch ein breitgefächertes Freizeitangebot sowie ein kulturelles Angebot, das sich sehen lassen kann. Darüber hinaus ist die Samtgemeinde Gronau bekannt für ihre gute Gastronomie.

 

Verkehrsanbindung

Bahnstationen: Banteln, Elze (6 km). Autobahn A7 (Hannover-Kassel) ca. 23 km bis Hildesheim, B 3.

 

Unterkünfte

- 53 Betten in Hotels
- 10 Betten in Gasthäusern

 

Besonderer Tipp

Heimatmuseum Stadt Gronau, St. Matthäikirche in Stadt Gronau, Schlösser in den Mitgliedsgemeinden Brüggen und Rheden, ehemaliges Kloster in Haus Escherde (Gem. Betheln), Golfplatz in Rheden, Segelfluggelände in Wallenstedt (Gem. Rheden).

 

Tourist Information
Postfach 1351
31023 Gronau (Leine)
Tel: 05182/902-0
Fax: 05182/902-199
Internet: www.gronau-leine.de

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