Dransfeld

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St. Martini Kirche. Die St. Martini Kirche in Dransfeld wurde nach dem großen Brand im Jahre 1834 wieder aufgebaut. Allerdings reicht die Tradition der Vorgängerkirchen bis ins 8. Jahrhundert zurück. Als Sitz eines Erzpriesters war die dem heiligen Martin gewidmete Kirche wichtig für die Ausbreitung des christlichen Glaubens in der Umgebung. In den Jahren 1981 – 1984 konnte die Kirche grundlegend renoviert und bis in die Farbgestaltung hinein in ihrem ursprünglichen Zustand wiederhergestellt werden. Die klassizistische Bauweise hebt den festlichen Saalcharakter der Kirche hervor. Im Chorraum fällt die besondere Bemalung auf. Sie soll – dem Stil der Zeit entsprechend – einen Vorhang imitieren. Besonders hervorzuheben ist das einzige farbige Fenster an der Ostseite des Gebäudes: Es zeigt den leidenden, mit dem Willen seines Vaters ringenden Christus im Garten Gethsemane. Wertvoll ist auch die Orgel. Sie wurde 1843 durch die Firma Euler aus Gottsbüren erbaut und 1985 restauriert. Zur Kirchengemeinde der Stadt Dransfeld gehört auch das Dorf Bördel. Seine kleine Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist als Gewölbebau durch eine besondere Akustik ausgezeichnet.

 

 

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