St. Blasius-Kirche. Sie werden bei uns zu jeder Zeit Menschen aller Hautfarben und aus allen Kontinenten antreffen! Ein in seiner Art einmaliges Glasfenster in der Taufhalle zeigt nämlich, daß wir Menschen, wo wir auch geboren sein mögen, als Kinder Gottes alle "von einem Stamme" sind! Darum freuen wir uns, daß im Deckengewölbe unserer St. Blasius-Kirche ein "typisch katholisches" Wandgemälde aus dem 16. Jahrhundert bei der Renovierung 1973 wiederentdeckt und restauriert wurde. Nicht nur deshalb sind in unserer Kirche Frauen "ganz oben". Seit 1392 werden Mündener Kinder in demselben, reich mit Figuren verzierten Taufbecken getauft, das als wertvoller Bronzeguß sich mit den viel bekannteren Hildesheimer Kunstwerken vergleichen kann. Am besten erlebt man die gut 700 Jahre alte Kirche natürlich im Gottesdienst! Da entdeckt man noch weitere Schätze: den in Norddeutschland ungewöhnlichen barocken Hochaltar, die Bronzetür zum Sakramentsschrein und die Grabmale zweier Welfenherzoge. Da erklingt auch die von der Firma Klais/Köln neugestaltete Orgel von 1645 mit 40 Registern und 2806 Pfeifen. Und wenn sich die Gemeinde um den modernen Mittelaltar versammelt, dann kann man sich auch selbst mit Gebet und Lobgesang einfügen und Trost und Freude aus Gottes Wort gewinnen. Sehr interessant ist natürlich auch die zur Stadtkirchengemeinde gehörende St. Aegidius Kirche. Sie kann z.Zt. nicht offengehalten werden. Aber von außen sehenswert bleibt das Grabmal des Dr. Eisenbart.