St. Andreas-Kirche. Im Tal zwischen großem und kleinem Deister liegt die ehemalige Kreisstadt Springe. Von fern wird der Besucher den Turmhelm der alten Stadtkirche St. Andreas erkennen und sich zu einem Rundgang über den neu gestalteten Kirchplatz einladen lassen. Die dreischiffige, dem Apostel Andreas geweihte gotische Hallenkirche ist Nachfolgerin einer auf das Jahr 1264 beurkundeten und 1347 abgebrannten Kirche. Sie wurde wiederaufgebaut in der Mitte des 15. Jahrhunderts. Aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts stammen der Altar und die Kanzel, die nach alten Vorbildern 1861 von dem in Springe geborenen Bildhauer Prof. Karl Dopmeyer geschaffen wurden. Der wertvolle Flügelaltar, in den vermutlich alte gotische Altarteile und Figuren eingearbeitet wurden, zeigt Christus als thronenden König, umgeben von den 12 Aposteln, sowie dem Kirchenvater Augustinus und Bonifatius, dem Bischof und Apostel des Nordens. Unter den Figuren sind in Rundmedaillons Maria mit dem Jesuskind und Gestalten des Alten Testaments dargestellt. Aus alter Zeit ist noch der Taufstein. 1984 erhielt die Kirche eine neue große Klais-Orgel, die die Darstellung der gesamten Orgelliteratur möglich macht und darum auch im Mittelpunkt regelmäßig stattfindender Orgelkonzerte steht.
Öffnungszeiten | täglich von 17.00-19.00 Uhr im Sommer (Eingang Südportal), sonntags nach dem Gottesdienst bis 18.00 Uhr |
Auskünfte | Wer in geschlossenen Zeiten Einlass in die St. Andreas-Kirche wünscht, kann im Gemeindehaus gegenüber dem Südportal nachfragen. |