St. Petri–Kirche zu Hammenstedt. Wer von Northeim aus Richtung Katlenburg fährt, erblickt nach der Fahrt durch das dunkle “Bürgerwäldchen” inmitten von Feldern das Dorf Hammenstedt. Von weitem ist bereits der Turm der St. Petri–Kirche sichtbar, der unter seiner glockenförmigen Kuppel seit einigen Jahren wieder Schleiereulen beherbergt. An den jüngst restaurierten Kirchturm, der früheren Hammerstedter Generationen auch als Wehrturm diente, schließt sich das saalartige Langhaus an, das 1739 erbaut und 1840/41 erweitert wurde. Hinter dem schlichten aus Holz gefertigten Altar erhebt sich – ähnlich den Ikonostasen orthodoxer Kirchen – eine Wand, auf der Bilder vom Leben Jesu erzählen: die Geburt Jesu, seine Taufe und die Bergpredigt zur Linken, das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern, seine Kreuzigung und Himmelfahrt zur Rechten. Aber dem Altar, eingerahmt von den Bildern, die Kanzel, zu der die Prediger nur über eine steile Treppe Zugang haben. Neueren Datums sind die schönen Paramente an Altar und Kanzel, die alt– und neutestamentliche Geschichten symbolhaft wiedergeben.
Auskünfte | Ev.–luth. Pfarramt Hammenstedt, Tel. 0555/5633 oder 63917 |